Bauwoche Section Romandie 2015

Mit der Section Romandie des VFB bin ich eine Woche auf Bauwoche an der Furka. Man sollte doch schliesslich die aktiven Vereinskollegen in der Nähe des eigenen Wohnortes kennen lernen. Ausserdem finde ich es gut, nicht immer nur in der eigenen Unterabteilung den Putzlappen zu schwingen. Nicht wegen dem Putzlappen, sondern weil es nicht schaden kann, zu wissen, worauf die schönen Loks und Wagons denn herumfahren, was es braucht, damit sie überhaupt fahren können, ohne im Schotter zu landen.

Früh am Morgen geht's über den Pass zur Baustelle, Claude-Alain und Marco sind bereit zum Aufbruch.

Gestern hat es noch geregnet und am Pass erwarten uns Wolken, aber für die Woche ist wieder heisses Wetter angesagt.

Hier sieht man die Misere. Die DFB Geleise des Bahnhofs Oberwald liegen auf eher instabilem Untergrund. Zum Rotten hin sind die Wiesen und der Untergrund feucht. Gut sieht man das "Loch" vor der Weiche im Hintergrund. Eigentlich müsste man das gesamte Gleisfeld neu richten (die Einweihung dieses Bahnhofs war vor gerade einmal fünf Jahren!). Am problematischsten ist jedoch die Weiche links ausserhalb des Bildes, zu der die Gleissperrung hinführt. Ihre Spitze hat sich so weit abgesenkt, dass demnächst Entgleisungen zu befürchten wären, wenn man nichts unternimmt.

Marco und Hervé beim Stopfen, Claude-Alain verteilt Schotter

Rechts die problematische Weichenspitze. Im Hintergrund die "Wagenheber" (auf Französisch "cric", egal ob man damit Autos oder Schienen anhebt), mit denen das Gleis auf die nötige Höhe angehoben wird, um dann den Schotter unter die angehobenen Schwellen zu stopfen. Die Gleislage überprüft man, indem man ein paar zehn Meter weiter entlang der Schienenoberkante visiert.

Heber im Gleis verlangen nach einer Gleissperrung, denn man kann sie im Falle eines Falles nicht innerhalb von ein paar Sekunden entfernen.

Etwas Eile war angesagt, denn die Lok des Ausflugszugs wird die Weiche benötigen, um die Wagen zu umfahren.

Fortsetzung folgt