Bier brauen in der Küche

Winter-Zeit ist Bierbrau-Zeit. Nach ein paar Mal ausprobieren hat man den Dreh schnell heraus, und selbst wenn das Resultat nicht das erwartete ist, ein gut trinkbares Bier kommt eigentlich immer heraus.

Erste Etappe: Malz schroten. Für dieses Bier sind ein paar Körner Karamel-Malz untergemischt.

Zweite Etappe: maischen, d.h. knapp zwei Stunden bei verschiedenen Temperaturen rühren, rühren, rühren. Dabei wird die im Malz enthaltene Stärke in vergärbare und nicht vergärbare Zucker umgewandelt.

Dritte Etappe: Läutern, mit heissem Wasser Zucker und Geschmacksstoffe aus der Maische lösen. Die Spelzen dienen dabei als Filter. Die resultierende Würze wird dann zum Kochen gebracht. Verschiedene, zeitlich gestaffelte Zugaben von Bitter- und Aromahopfen bringen ihre Geschmacksnoten ein. Zuletzt wird die abgekühlte Würze in den Fermentier-Eimer gegeben und die Hefe zugefügt.

Nach zehn Tagen bis zwei Wochen Gären wird nochmals abgekochte Würze zugegeben und das Jungbier in Flaschen abgefüllt. In diesen darf es dann sechs Wochen reifen. Das heute gebraute Rezept kommt diesem hier erstaunlich nahe im Geschmack.