!DOCTYPE HTML> Brig - Gletsch, Abend in Realp

Zurück in Realp

Bei Sonnenschein wieder in Realp zurück.

Der aus Vietnam zurückgeholte Güterwagen im Bahnhof Realp.

Fahrzeug der ersten Stunde, liebevoll abgestellt auf einen kurzen Gleisstück im Bahnhof.

Die Heimfahrt geht "unten durch"

Die Eisenbahn-Paparazzis haben noch nicht genug, gleich gibt's noch den MGB Zug Andermatt-Brig.

Da kommt er.

In Oberwald treffen wir die BFD 3 nochmals, die in Begleitung der Diesellok wieder ihren Weg ins Tal gemacht hat.

Vielen Dank und grosses Lob

Ich kann's nur nochmals wiederholen. Liebe Mitarbeiter der DFB, das war ein eindrucksvolles Erlebnis und ein wundervoller Tag. Viele haben zum Gelingen schon dieses einen Tages beigetragen. Wenn man bedenkt, dass es im Sommer jeden Tag ähnlich viel Arbeit gibt, damit überhaupt die Züge fahren können, den Unterhalt der Strecke und des Materials noch gar nicht mitgerechnet, das ist schon eine enorme Leistung, die Ihr Euren Mitmenschen zur Verfügung stellt! Einfach grossartig!

Und noch ein Wort an die aktuellen Bahngesellschaften

Im Abschluss des Tages befand sich ein weniger schönes Ereignis, wenn auch volkommen vorhergesehen und ohne jede Überraschung, deswegen aber umso ärgerlicher:

Wenn man aus der Westschweiz ins Goms will oder umgekehrt, dann lassen einen MGB und SBB in Brig regelmässig im Stich, in beiden Richtungen. Fahrplanmässige Ankunft ist aus Richtung Unter- wie Oberwallis jeweils ein paar Minuten nach Abfahrt in die weiterführende Richtung. Und ich erinnere mich sehr gut, dass dies vor fünfzehn Jahren ganz genauso war, als ich die Strecke der damals noch existierenden Furka-Oberalb-Bahn abradelte und mich in Fiesch wegen einer Panne deren Diensten anvertrauen musste. Liebe SBB und MGB, findet ihr nicht, dass es angesichts der Milliarden, die ihr von der öffentlichen Hand als Investitionen in die Infrastruktur bekommt, einigermassen seltsam wirkt, dass man so etwas banales wie einen vernünftigen Anschluss über zwei Jahrzehnte hinweg nicht hinbekommt?

Natürlich, ein Anschluss ist nicht einfach ein Anschluss. Ohne die Infrastruktur dahinter ist da nicht viel zu machen. Dass die Summen, die auf der französisch-sprachigen Seite des "rideau du rösti" in den letzten zwanzig Jahren diesbezüglich investiert worden sind, mit den Kosten für die diversen Löcher und Neubau-Strecken in der "Nicht-Romandie" nicht mithalten können, nicht dem Drittel am Flächen- bzw. Bevölkerungsanteil am gesamten Land entsprechen, ist nicht eure Schuld. Aber die Fahrpläne werden trotz allem nicht im Bundeshaus gemacht. Entsprächen nicht der Zweispurausbau Sierre-Leuk und die Streckenbegradigung Mörel-Brig genau den fehlenden Minuten für einen passenden Anschluss? Das einzige Zugpaar, auf das es passt, ist der stündliche IC aus/nach Bern und Zürich. Honi soit qui mal y pense ...