Streckenbegehung Ostern 22

Am Mittwoch war der Talgrund noch ganz weiss. Heute, vier Tage später, nur noch Reste.

Blick das Tal hinab in Richtung Weisshorn.

Bis zur langen Linkskurve oberhalb des Lammenviadukts ist das Trasse aper. Ab Diensthaltestelle Rhonequelle dann ca 50cm Schneebedeckung.

Aber bereits ab der Felsnase ist das talseitige Bankett praktisch durchgehend schneefrei.

Das untere Portal des Kehrtunnels und der Hang darüber fast vollständig aper.

Öffnen der Tore um Durchzug zu schaffen ...

... damit das Eis im Inneren abtauen kann ...

... sowie der auch nicht sehr mächtige Schnee vor dem oberen Portal.

Einfahrt Gletsch

Die Remise zu öffnen würde noch etwas Mühe machen. Aber viel Schnee hat es auch hier nicht.

Die übliche Wächte vor dem Remisentor. Der Kohlenhaufen an der Rampe spickt schon etwas hervor.

Gletschboden

und Monikas Sennhütte hinter dem Blauhaus.

Ob der Zahnstangeneinfahrt hat es hangseitig auf dem Trasse noch 2.5-3 Meter Schnee.

Aber schon nach ca 100m wird es wieder flach und die Hektometertafeln sind durchgängig sichtbar.

Blick hinüber zum ehemaligen Rhonegletscher

Am Ort des Lawinenunglücks 1965 nochmals Schnee in schräger Hanglage.

Aber auch hier wieder nach ca 100m fast flaches Trasse und sichtbare Hektometertafeln.

Im Übergang zur 118‰ Steigung ein kurzes aperes Schienenstück.

Die Zahnstangenausfahrt ist vollständig aper, danach ist das Gleis aber noch vollständig unter einem Schneefeld verschwunden.

Von Rossji und Hirschblatte hinunter einige Lawinenzüge hinunter auf das Geleise und die Station.

Der westliche Teil der Station ist zwar komplett unter Lawinenschnee. Die Stangen ragen jedoch noch hervor. Viel mehr als 2m kann es kaum sein.

Der Zugang zum Tunnel ist offen. Im Inneren nach ca 30m eine veritable Eiswand, die erst nach Umwerfen einiger "Säulen" überwindbar war.

Vor dem Ostportal ein Haufen von gewisser Grösse, aber leicht zu übersteigen.

"Einfahrt Station Furka Gleis zwo."

Blick zurück zum Tunnelportal.

Das Dach des Stationsgebäudes kommt soeben unter dem Schnee hervor.

Im Bereich der Zahnstangeneinfahrt der übliche Haufen Lawinenschnee, aber kaum mehr als 1.5m hoch.

Blick zurück zur Station Furka

Ein paar kleine Rutsche waren zu überqueren, jedoch keinerlei Gefahr, denn oberhalb hat es bereits keinen Schnee mehr. Sie sind vermutlich im Anschluss an die letzten Niederschläge vor einer Woche abgegangen.

Nach ca 50m schneebedeckter Trasse ist das talseitige Bankett wieder ohne Schneeschuhe begehbar. Apropos: im Aufstieg waren diese im meist harschigen Schnee nur über kurze Strecken nötig. Hier ist der Schnee butterweich und ohne Schneeschuhe in diesem kaum ein Fortkommen

Aperes Geleise an der oberen Sidelenstafel.

Vom markanten Stein bis zur Sidelenbach-Brücke nochmals ein durchgehendes Schneefeld. Aber auch dieses sicher nicht mächtiger als 1-1.5 Meter.

Abstieg zur Steinstafel.

Das Geleise ist streckenweise fast volständig aper.

Im Nordhang des Firsten ist nur ein einziger Rutsch erkennbar, der über mehr als ein paar Meter reicht.

Blick zurück vom Steinstafel-Viadukt

Im Steinsäumli ...

... die übliche Wächte.

Aber bereits im mittleren Teil wieder nur wenige zehn Zentimeter Schneedecke.

Die Wächte von unten.

Die Zahnstangenausfahrt Tiefenbach schaut bereits ausdem Schnee hervor.

Die Station Tiefenbach ist noch schneebedeckt. Die Pfosten des Weidezauns lassen erkennen: zwischen 30 und 60 cm Schneehöhe-

Ein Murmeltier beäugt mich neugierig und lässt sich sonst nicht stören. Auf der Walliser seite waren sie noch nicht zu hören. Aber seit der Steinstafel begleiten mich ständig ihre Pfiffe.

Tiefenbach DFB

Gegen die Zahnstangeneinfahrt wieder ein aperes Stück.

Wegen der noch verschlossenen Tunnel bin ich über die Wasserfassung auf den Korporationsweg hinauf zur Rufikehre. Auch bis zur Steffenbachbrücke kaum Schnee aufdem Trasse.

Das Steffenbachtobel ist praktisch leer.

Der Hang über der Sentumstafel ist praktisch überall "gekommen". Jedoch reichen die Lawinenzüge nur bis zum Wanderweg.

Da wo sonst meterhoher Lawinenschnee viel Arneit macht, sind die Geleise kaum schneebedeckt und stellenweise sogar aper.

Unterhalb von Tunnel III könnte ein grösserer Brocken im Schnee auf dem Trasse liegen, der einzige Ort, wo ein kleiner Lawinenzug bis hinunter ans Geleise gelangt ist. Jedoch kann es auch lediglich ein Schatten sein. Schwer zu erkennen aus dem grossen Abstand.

Die Wiese ob dem Bielen ist noch ein zweites Mal weiss geworden.

Alles in allem so wenig Schnee wie selten. Müssten nicht die Tunnels geöffnet und die Steffenbachbrücke gestellt werden, könnte man einfach mit der Anbaufräse bis ins Steinsäumli hinauf fahren, und dann weiter bis hinauf auf die Furka.