Diverse Begehungen der Furka-Bergstrecke

Während der Corona-Zeit, die ich in Oberwald verbringe, bietet sich die Strecke immer wieder für "Auslauf" an. Wegen dem wenigen Schnee ist alles gefahrlos begehbar.

Anfang April liegt noch etwas Schnee auf der Strecke. Mit Martin Fischer mache ich einen Marsch bis nach Gletsch.

An ein paar Stellen kommen Spuren der Strecke zum Vorschein.

Blick zurück vom oberen Ausgang des Kehrtunnels.

Ein paar Tage später mit Hardmeiers, Öffnen des talseitigen Tores vom Kehrtunnel, damit der Luftzug den restlichen Schnee am oberen Portal wegfrisst.

Demnächst ist Lok 9 parat. Man könnte es vielleicht schon wagen, die Bremsproben zu machen. Dieses Jahr ist mit der 704 eine Maschine mehr zu machen. Das würde Reserve schaffen. Besichtigung der Strecke ab der Wilerenbrücke.

Viel hat es nicht mehr. Vermutlich alles mit der Anbaufräse machbar, wenn denn Lok 51 einsatzbereit ist.

Ein kleiner Haufen im Schatten, ...

... dann geht es fast aper weiter.

Alles keine grosse Sache.

Blick zurück.

Die längere Kurve, bevor es in die Tunnels geht, ist bereits ganz frei.

Eine kleine Überraschung hinter der Ecke. Nicht wirklich überraschend, eine übliche Stelle.

Vor Tunnel III noch etwas mehr Schnee. Wollte man heute hindurch, müsste man wohl oben noch etwas anfräsen. Bis zur Schneeräumung ist es aber noch gut zwei Wochen. Bis dahin wird Kollege Sonne schon dafür gesorgt haben.

Blick zurück.

Im Tunnel III hängen noch ein paar Eiszapfen. Am Boden aber praktisch nichts mehr.

Blick durch das Tor. Hinüber zu Tunnel II ein kleinerer Lawinenkegel, das erste etwas ernster zu nehmende Hindernis.

Immer wieder auffällige Rostspuren über den Schwellen. Man kann dies auch bei der MGB beobachten. Ganz klar ist uns nicht, woher das kommt.

10.5. Susan Betschart fährt uns die Passstrasse hinauf bis in den letzten Rank vor dem Pass. Ein kleiner Schneerutsch verhindert das Weiterfahren. Ungewöhnlich, dass die Strasse schon Anfang Mai bis auf den Pass geräumt ist. Mit Martin Fischer und Patrick Smit geht es Richtung Oberwald.

Blick in Richtung Grimsel. Letztes Jahr um diese Zeit war hier nirgends etwas anderes als Weiss zu sehen.

Station Muttbach. Die Einfahrtweiche war bereits schneefrei. Schneehöhe hier ca 1/2 Meter.

Bahnübergang Furkastrasse, bis gegen die Hilfsbrücke ist das Trasse praktisch schneefrei. Dann hat es bis zum Blauhaus bergseitig zum Teil noch bis 3m Schnee,

Wo zu Ostern noch alles weiss war, grünt es schon kräftig. Den Rest der Strecke sparen wir uns und steigen auf der Strasse ab.

Auch auf der kleinen Matte hinter dem Haus blüht es kräftig.

20.5. Morgen wollen wir die Strecke ab Furka bis Realp begehen. Es ist noch schön am Abend, also beschliesse ich, nochmals ab Oberwald zu inspizieren. An ein paar Stellen liegen kleinere Steine Auf dem Trasse.

Aber nichts wildes.

Hinter dem unteren Tunnelportal grössere Wassermengen.

Im Einschnitt zum oberen Portal ein grösserer Stein, aber auch er vermutlich profilfrei.

Übergang Rotten, nur noch Reste.

Ebenso neben der Remise.

Auch für das Tor wird kaum noch eine Fräse nötig sein. Ein paar Mal mit dem Pneulader hinein und gut ists.

Die Maschinen der Walliser Strassenwacht warten auf ihren mageren Einsatz.

Vor zwei Wochen war hier noch alles weiss.

In anderen Jahren mühsames Schaufeln, auch hier hat Kollege Sonne bereits die meiste Arbeit geleistet.

Bei der letzten Begehung vor 10 Tagen mussten wir hier noch in steilen Schneeflanken kraxeln.

Auch das wird nun mit der Anbaufräse nur noch eine kleinere Aktion.

Bis Rhonequelle nehme ich die Strasse, das ist bequemer. Auch diese ist schneefrei, nur noch nicht vom Geröll befreit.

Ab Rhonequelle dann wieder auf die Strecke. Dort hatte ich im Aufstieg begonnen, weil ich noch nicht wusste, wie weit ich vor der Dunkelheit kommen würde. Oberhalb der Räterisbachbrücke ist ein Baumstrunk abgestürzt. Das wird noch ein wenig Arbeit machen.

Oberwald ist nicht mehr fern. Es wird aber auch Zeit, bald wird man nicht mehr viel sehen. Zu Hause angekommen höre ich dann von den Kollegen, dass man doch die ganze Strecke von Oberwald aus begehen will. Nunja, so war es ein schöner Abendlauf.

Die Kollegen kommen mit dem ersten Regio um 8 von Realp. Also Aufstehen nicht vor Sonnenaufgang.

Bis zum Kehrtunnel das selbe wie gestern, aber heute, mit guten Lampen ausgestattet durch ihn hindurch.

Bis Muttbach hinauf fast nur apere Strecke. Nur in der Ausfahrt in Richtung Gletsch liegen noch ein paar Zentimeter Schnee auf dem Gleis.

Vor dem Tunnelportal Richtung Realp ist wohl noch etwas Arbeit für die Raupenfräse übrig geblieben.

Aber auch das sind nur ein paar Meter.

Ulf sucht eine Passage durch den Steffenbach. Nein, niemand hat nasse Füsse bekommen.

Vor Tunnel II gibt es noch etwas Lawinenschnee, damit die Raupenfräse nicht ganz arbeitslos wird. Vergangenes Frühahr lag an dieser Stelle 17m hoher Lawinenschnee.

1.8. Oberbau unter Last vermessen. Mit dem Tmh 985 und fünf Kubik Wasser auf dem kleinen Kranwagen messen wir an diversen Stellen Spurweite und Zahnstangenlage im Vergleich mit und ohne Last.

Pause in Tiefenbach ...

... die Kameras sind parat ...

... für die Kreuzung mit dem Dampfzug, den wir hier abwarten mussten.